SGE-Tennis-Vereinsmeisterschaften: Christian Ahle holt sechsten Titel
Bei den diesjährigen Einzel-Vereinsmeisterschaften der Tennisherren der SG Edelshausen fand am vergangenen Freitag das große Finale statt. Dabei konnte Vorjahresfinalist und Abteilungsleiter Christian Ahle Tobias Nabe im ersten rein Berg-im-Gauer-Endspiel der langen SGE-Tennisgeschichte mit 6:3 und 6:2 bezwingen. Für Ahle war es bereits der sechste Titelgewinn, während Nabe zum ersten Mal das Finale erreicht hatte. Insgesamt hatten heuer sieben Spieler teilgenommen. Diese verteilten sich nach der Auslosung durch Sportwart Fabian Brucklacher in der Vorrunde auf eine Vierer- und eine Dreiergruppe. In diesen beiden Gruppen spielte dann jeder gegen. Der Erste und der Zweite jeder Gruppe erreichten dann das Halbfinale, wo im Überkreuzverfahren die beiden Endspielteilnehmer ermittelt wurden. Im ersten Halbfinale sorgte Tobias Nabe für die Überraschung schlechthin, als er Titelverteidiger Hardy Kleinschmidt nach einer überragenden Vorstellung mit 6:0 und 6:3 bezwingen konnte. Christian Ahle zog mit einem 6:1 und 6:2 gegen Nachwuchsspieler Manuel Hora, der sehr erfolgreich für die Junioren 18 des TV Hörzhausen spielt, wieder ins Finale ein. Somit trafen im Endspiel Christian Ahle und Tobias Nabe aufeinander. Nicht nur, weil er auch das Gruppenspiel klar mit 6:1 und 6:4 gewonnen hatte, galt Ahle schon als Favorit. Wobei Nabe, wenn er an seine tolle Leistung aus dem Halbfinale anknüpfen könnte, durchaus Sieges- und Titel-Chancen eingeräumt wurden. Vor ansehnlicher Kulisse verlief das Endspiel bis zum 3:3 sehr ausgeglichen. Bei Aufschlag von Christian Ahle und 0:40 hatte Tobias Nabe drei Breakbälle, die er aber allesamt nicht zum Break nutzen konnte. Ahle hielt letztlich seinen Aufschlag und gewann wenig später den ersten Satz mit 6:3. Insgesamt war das Niveau des Spiels nicht so hoch und wurde den Erwartungen an ein Finale größtenteils nicht gerecht. Nabe erwischte einen schwachen Tag mit vielen Fehlern, vor allem beim Service. Ahle ließ sich anstecken, sodass wenig gelungene Ballwechsel und Spielfreude aufkamen. Am Ende holte sich der favorisierte Christian Ahle routiniert und souverän mit 6:2 auch Durchgang zwei und es hiess „Spiel, Satz, Sieg und Titel Ahle“. Verdienter Lohn war dann von Christian Ahle selbst gestiftete Wanderpokal.