Weiterhin ganz oben in der Landesliga
Die erste Damenvertretung der Edelshausener Sportkegelabteilung marschiert weiterhin mit großen Schritten dem Meistertitel 2011/12 in der Landesliga Süd entgegen! So gewannen sie nun auch ihr erstes Spiel des neuen Kalenderjahres, mit 2517:2479 setzten sie sich beim TSV Milbertshofen durch.
Die souveränen Tabellenführerinnen reisten allerdings mit ein paar Sorgen nach München, da Steffi Stachel wegen einer Erkrankung nicht zum Einsatz kommen konnte. Aber ihre Vertreterin Stephanie Krammer machte ihre Sache mehr als bravourös und war mit stolzen 458 Holz zweitbeste Spielerin ihres Teams.
Der Auswärtssieg darf nun keinesfalls darüber hinwegtäuschen, dass es bei einigen SGE-Spielerinnen noch nicht so rund lief wie noch in der Hinrunde. So blieben gleich drei von ihnen unter der anvisierten Marke von 400 Holz! Immerhin zeigte die Edelshausener Truppe ihre Stärke beim Abräumspiel, wo sie mit 765:718 Kegeln und den deutlich niedrigeren Fehlwürfen den Grundstein für den Erfolg in Milbertshofen legten.
Tolle Aufholjagd
In der Starterpaarung sorgte Steffi Krammer zusammen mit Barbara Daumann für eine knappe Führung von 17 Holz. Im Mittelabschnitt trumpfte die Heimtruppe überraschend stark auf, so dass Michaela Dietenhauser und Martina Schäfer ein deutliches Minus von 60 Zählern einstecken mussten. Dadurch musste die SGE mit einem deutlichen Rückstand von 43 Holz in den Schlussdurchgang gehen.
Aber einen Rückstand in einen Sieg umzuwandeln, das ist ja bekanntermaßen das Spezialgebiet von Bettina Fleischer und Monika Zech! Beide trumpfen nun erneut mächtig auf und brachten ihr Team Schub um Schub wieder heran. Zech lieferte mit 465 Holz sogar die Gesamttagesbestleistung ab, und da auch Fleischer einen deutlichen Gewinn einheimste, machte dieses Duo einen Gewinn von insgesamt 81 Holz. Die Partie war also zu Gunsten der SGE gedreht!
Somit ist Edelshausen I weiterhin Tabellenführer der Damen-Landesliga Süd – mit einem Vorsprung von vier Punkten auf das zweitplatzierte Team aus Burghausen. Am Sonntag nun müssen die SGE-Frauen erneut auswärts antreten – nämlich ab 13 Uhr beim SKK Oberlauterbach.
Herren auf Rang zwei
Weiter zu den SGE-Herren: Diese nahmen den positiven Schwung aus den letzten Partien 2011 auch in das neue Spieljahr mit und schlugen den KC Meitingen nun mit 5183:5141. Damit sind si im Zwischenklassement der Bezirksliga A Nord aktuell an zweiter Stelle zu finden.
Der Sieg gegen die Meitinger darf aber durchaus als glücklich bezeichnet werden, da nur zwei von sechs Edelshausenern ihre Einzelduelle gewannen. Herausragender Akteur und hauptverantwortlich für die beiden Pluspunkte war einmal mehr Dietmar Brosi, der mit 961 Holz sein bislang bestes Heimresultat erreichte. Aber auch Marcus Hartmann machte auf sich aufmerksam, mit 900 Kegeln lieferte er ebenfalls einen persönlichen Rekord auf den eigenen Bahnen ab.
Rein ins Match: Zu Beginn lief es bei Albert Schrittenlocher und Stephan Stegmeir nur durchwachsen, so dass sie den Gästen 46 Holz überlassen mussten. Im Mittelabschnitt gelang es den Hausherren dann, durch die erwähnte Topleistung von Brosi die Partie zu drehen: Zusammen mit Stefan Reim und Stefan Reiner schaffte es der SGE-Topathlet, ein Plus von 90 Kegeln zu erarbeiten und damit die SGE um 44 Zähler in Front zu bringen.
Im Schlussdurchgang war es die Aufgabe von Leo Danner und Marcus Hartmann, diese Führung zu verteidigen – und das gelang ihnen mit tollen Einzelresultaten. Durch ihren nun fünften Sieg in Serie gelang es den Edelshausener Herren nun eben auch, in der Tabelle bis auf Platz zwei hochzurücken.
Es bleibt aus SGE-Sicht nur zu hoffen, dass Stefan Reim schnellstens seine Verletzung auskuriert, da er in den kommenden Spielen eigentlich unverzichtbar für die Mannschaft ist. Bereits am Sonntag um 11 Uhr steht nun das Spitzenmatch gegen den Tabellenführer aus Fürstenfeldbruck an. Mit einem Sieg könnte die SGE von den Punkten her mit dem Klassenprimus gleichziehen und hätte somit alle Trümpfe für den weiteren Saisonverlauf selbst in der Hand. Mit andern Worten: Auch den Edelshausener Herren winkt der Titel . . .
