Überraschungscoup gibt Selbstvertrauen
Die Kegler der SG Edelshausen haben sich mit einer beeindruckenden Heimspielleistung in der Bezirksoberliga Schwaben zurückgemeldet. Gegen den TSV Ingolstadt-Nord gewannen sie mit 5266:5235.
Im Spiel gegen die bislang erst einmal unterlegenen Gäste vom TSV Ingolstadt-Nord erarbeiteten sich die Edelshausener in der Schlussbilanz einen knappen Vorsprung von 31 Holz. Mit ihrem Sieg gaben sie die rote Laterne in der Tabelle wieder ab. Besonders hervorzuheben war, dass sich die Edelshausener Mannschaft mit im Schnitt 877 Holz nach den jüngsten Niederlagen sehr gefestigt zeigte.
Zu Beginn legte vor allem Stephan Stegmeir ein wahres Feuerwerk hin – mit seinen 917 Holz erspielte er die Gesamttagesbestleistung und kam damit zum zweiten Male (das erste Mal war am neunten Spieltag der Saison 2010/2011) in seiner noch kurzen Laufbahn über die Marke von 900 Holz. Zusammen mit dem ebenfalls überzeugend aufspielenden Albert Schrittenlocher sorgten die beiden für ein Plus von 25 Holz. Im Mittelabschnitt zeigten auch Dietmar Brosi und Stefan Reim, die beide auf jeweils 875 Holz kamen, Kegelsport vom Feinsten. Damit wanderten am Ende dieses Durchgangs weitere sechs Gute auf das SGE-Konto.
Mit der knappen Führung von 31 Holz gingen somit Leo Danner und Marcus Hartmann in den Schlussabschnitt. Hier versuchten die bislang als Titelaspirant gehandelten Gäste aus Ingolstadt, noch einmal das Blatt zu ihren Gunsten zu wenden. Doch die SGE-Spieler nahmen diesen Fight an. Am Ende kamen die Akteure in diesem Spielabschnitt auf ein ausgeglichenes Ergebnis, sodass sich die SGE über den zweiten Saisonsieg freuen durfte.
Das Plus für die SGE lag an diesem Tage beim Spiel in die Vollen, wo die Mannschaft mit 3608:3551 ein deutliches Übergewicht hatte. Da war es verschmerzbar, dass beim Abräumspiel die Ingolstädter mit 1684:1658 vorne lagen.
Mit dem Erfolg gegen Ingolstadt-Nord verbesserte sich die SGE mit nun 4:8 Punkten auf den vorletzten Tabellenplatz und kann im nächsten Spiel am Samstag ab 13 Uhr in Rain am Lech gegen einen direkten Konkurrenten den Anschluss an das Mittelfeld aus eigener Kraft wieder herstellen. Mit der zuletzt gezeigten Leistung sollte in Rain ein Auswärtssieg zumindest nicht unmöglich sein. Der Heimerfolg gegen die stark eingeschätzten Ingolstädter sollte hierzu zumindest das notwendige Selbstvertrauen geliefert haben.