Anfangsrückstand war nicht mehr aufzuholen
Nach drei Siegen in Folge haben die SGE-Damen auf den heimischen Bahnen etwas überraschend gegen Königsbrunn verloren. Das Team um Mannschaftsführerin Martina Schäfer zeigte zwar eine solide Gesamtleistung, doch fehlte an diesem Tag der positive Ausreißer nach oben, der sichergestellt hätte, dass die Punkte nicht für die Augsburger Vorstädter verbucht werden.
Von Beginn an liefen die SGE-Damen einem Rückstand (88 Holz) hinterher. Carola Hanikel, immerhin Tagesbeste der SGE, und Barbara Daumann waren den beiden jüngsten Spielerinnen aus Königsbrunn (20 und 21 Jahre alt) zu deutlich unterlegen, wobei auf den SGE-Bahnen ein Einzelergebnis von 491 Holz, wie es Daumanns Kontrahentin schaffte, auch nicht alle Tage erspielt wird.
Im Mittelabschnitt lag es somit an Michaela Dietenhauser und Martina Schäfer, das Minus so schnell wie möglich zu reduzieren. Das gelang den beiden Damen auch vorzüglich, da sie mit einem Plus von 64 Zählern die Chancen auf einen SGE-Sieg doch noch erhielten. Im Schlussdurchgang gelang es dann aber Bettina Fleischer und Monika Zech nicht mehr, die Partie zu drehen. Die beiden gaben noch einmal fünf Holz ab, sodass die SGE am Ende mit einem Rückstand von 29 Holz unterlegen war.
Ganzheitlich betrachtet verloren die SGE-Damen die gesamte Partie beim Abräumspiel, weil sie mit 46 Fehlwürfen einfach zu oft ohne Punkte blieben. Ob es in der Tabelle nun weiter noch oben oder nach unten geht, wird sich bereits diesen Sonntag beim Auswärtsspiel in Floß zeigen. Hier trifft die SGE auf ein punktgleiches Team und der Sieger dieses Matches darf weiter den Blick nach ganz oben haben, da auch die Tabellenführer aus Erlangen und Moosburg aktuell nur zwei Pluspunkte mehr auf ihrem Konto haben.
