Sportgemeinschaft Edelshausen
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Aufstieg verspielt

Aufstieg verspielt

Die Edelshausener Keglerinnen haben es im letzten Spiel der Saison nicht geschafft, mit einem Sieg das Ticket in die 2. Bundesliga Süd zu lösen. Beim zweitplatzierten Team von Siemens München-Ost wäre ein Sieg notwendig gewesen, um in der Bayernligatabelle auf Platz vier zu bleiben und damit aufsteigen zu dürfen.

Am Ende jedoch setzte es eine 2575:2610-Niederlage. Zu Beginn der Partie zeigte die SGE eindrucksvoll, dass sie durchaus gewillt war, die Riesenüberraschung zu schaffen. So machten Gesamttagesbeste Stefanie Stachel und Barbara Daumann sofort ein Plus von 34 Kegel. Auch das Mittelpaar mit Michaela Dietenhauser und Martina Schäfer mühte sich redlich und gewann zwei weitere Holz dazu, so dass vor dem Schlussdurchgang die SGE ein Polster von 36 Zählern besaß.

Als Monika Zech dann sechs Holz abgeben musste, lag es an Bettina Fleischer, den knappen Vorsprung nach Hause zu bringen. Aber bei ihr wollte es sowohl beim Spiel in die Vollen als auch beim Abräumspiel nicht wie gewohnt laufen! Sie kam lediglich auf 367 Kegel – und dies war deutlich zu wenig, um den Sieg für die SGE klar zu machen.

So landeten die Edelshausenerinnen in der Abschlusstabelle der Bayernliga auf Platz sechs. Wenn man bedenkt, dass die SGE-Damen ihr erstes Jahr in dieser hohen Klasse absolvierten und fast sofort wieder aufgestiegen wären, dann dürfen sie mit der gesamten Saison mehr als zufrieden sein.

Zufriedene Gesichter sah man auf jeden Fall bei den SGE-Keglerherren, denn Tabellenrang fünf in der Bezirksoberliga Schwaben stellt für sie durchaus einen Erfolg dar. Zugleich stellten die Edelshausener mit Dietmar Brosi den besten Einzelakteur der Spielklasse, er kam auf einen Schnitt von 928,50 Holz je Match. Aber auch die Schnitte von Marcus Hartmann mit 889,69, Leo Danner mit 871,56 oder Albert Schrittenlocher mit 863,44 zeigen, wie gut und ausgeglichen die gesamte Mannschaft 2012/13 war.

Dass die letzte Partie, gegen den FV Weißenhorn, noch mit 5283:5298 verloren ging – eigentlich war’s nicht schlimm. Albert Schrittenlocher und Stephan Stegmeir gaben zu Beginn 32 Holz ab. Im Mittelabschnitt spielten Stefan Reim sowie einmal mehr Dietmar Brosi sensationell auf und machten ein Plus von 84, so dass die SGE nun um 52 Zähler in Front lag. Aber Leo Danner und Marcus Hartmann konnten diesen Vorsprung nicht halten. In der Summe gaben die beiden Edelshausener 67 Holz ab – und damit ging der Gesamtsieg eben doch noch an den FVW.